Praktische EM Anwendungen

Hier werden wir Sie in Zukunft über die vielfältigen Anwendungen der EM-Technologie in der Praxis informiert.
In diesem Artikel möchte ich Sie für die Universalität der EM-Technologie interessieren. Wie aus diversen Publikationen zu entnehmen ist, haben wir es mit einer allumfassenden Kraft zu tun, schließlich würde die Fauna und Flora auf diesem Planeten sich ohne Mikroben entweder gar nicht, oder völlig anders entwickelt haben. Sie sind also die Grundlage alles Lebens, so wie wir es kennen. Sie sind überall (es gibt keine Fläche, die von Mikroben unbesetzt bleibt), arbeiten für jeden und das 24 Stunden. am Tag. Wir müssen nur dafür sorgen, dass ihre Lebensbereiche durch unsere Aktionen nicht nachhaltig gestört werden. Ein Beispiel, das ich hier exemplarisch nennen möchte, sind unsere Krankenhäuser. Durch "Desinfektion" mit chemischen Kampfstoffen haben wir es erstens geschafft resistente, pathogene (krankmachende) Keime entstehen zu lassen, die dann auch noch die freigewordenen Plätze besetzen (s.o.). Das Ergebnis ist eine steigende Zahl von Patienten, die von so genannten Krankenhauskeimen befallen werden und da der Organismus im Krankenhaus oft geschwächt ist, kann das fatale Folgen nach sich ziehen.
Da z. Zt. nur etwa 5% der Mikroben und ihre Wirkungsweisen bekannt sind ergibt sich daraus, dass ein Eingriff, mit in der Natur nicht vorkommenden Mitteln, unkalkulierbare Risiken in sich birgt. Wenn der Mensch vor einem Problem steht, wird er in den meisten Fällen eine nur auf dieses Problem zugeschnittene Lösung entwickeln. Ein Beispiel sind die immer spezieller gewordenen Arzneimittel. Für nahezu jede Krankheit gibt es ganz spezielle Heilmittel. Die Natur hat unser Immunsystem erfunden. In ihm haben wir die Lösung für jede Krankheitsbekämpfung. Befindet sich unser Immunsystem im Topzustand hat es jede Krankheit schwer sich bei uns auszubreiten. Daraus ergibt sich für mich die These: Wir brauchen nicht mehr künstliche chemische Verbindungen, die zwar im günstigsten Fall dieses eine Problem lösen, dafür aber meist neue Problemfelder aufmachen, sondern wir müssen der Natur zuschauen wie dort Lösungen entstanden sind und wenn wir die Mechanismen verstanden haben sie zum Wohl Aller einsetzen.
Durch den jahrelangen Gebrauch von EM haben wir festgestellt, dass sich manches Problemfeld mit diesen, in der Natur vorkommenden, Mikroorganismen (MO) bearbeiten und manchmal auch aus der Welt schaffen lässt. Mikroben sind die Antwort auf viele Problemstellungen.



EM-Keramik im Haushalt

Überall, wo wir es mit Wasser zu tun haben ist ein Einsatz von EM-Keramikpipes sehr zu empfehlen. Einsatzgebiete sind z.B. Waschmaschine, Spülmaschine, Klospülung, Wassertank bzw. Wasseraufbereitungsanlagen, Trinkwasser etc.



Schimmelbekämpfung in Wänden

Schimmel ist ein Pilz. Pilze haben die Eigenart, daß sie nicht um Plätze konkurrieren, sondern, sobald sie einen anderen Pilz wahrnehmen, sich in eine Richtung vermehren, in der sich kein anderer Pilz befindet. Im EM1 (Ema) befinden sich ja Hefen. Hefe ist ein Pilz. Bringe ich also auf einer Fläche, oder in ein Material EM1 (Ema) aus, kann sich dort kein anderer Pilz verbreiten. Nun reicht es leider nicht, wenn sich der Schimmel in der Wand befindet, ein bisschen EM zu versprühen und das Schimmelproblem ist keines mehr. Der Schimmel muß erst einmal so geschädigt werden, daß die Plätze neu besetzt werden können. Alkohol (Brennspiritus) zerstört das Mycel und der Platz ist wieder frei. Zusätzlich muß natürlich die Feuchtigkeitszufuhr gestoppt werden (Badezimmer + Küche siehe unten). Nur dann wird der Schimmel dauerhaft vertrieben. Wenn diese beiden Voraussetzungen geschaffen worden sind kommt EM ins Spiel. Bei verputzten Wänden, bei denen der Putz nicht erneuert werden soll, wird mehrfach die Fläche mit einer 1:10 bis 1:20 Lösung tropfnass eingesprüht. Sollte die Wand neu verputzt werden hat sich folgende Mischung bewährt: 20-50g Super-Cera Pulver pro 10 kg Trockenmasse und 20-50 ml EM1 (oder 50-150 ml EMa) pro Liter Anmachwasser. Das Super-Cera Pulver sorgt für eine Nachhaltigkeit der Wirkung und hat zudem noch eine festigende Wirkung auf den Putz. Das EM1 (Ema) zeigt mehrere Wirkungen. Putz trocknet durch CO2. Normalerweise von außen nach innen, da ja der Putz nur durch Luft in Berührung mit CO2 kommt. EM1 (Ema) produziert jedoch durch die Verarbeitung von Materie CO2. Dadurch kann der Putz von innen nach außen trocknen und somit ist die Rissgefahr minimiert und die Trocknung ist wesentlich schneller. Da sich im Putz EM befindet, und somit Hefe, kann dieser Ort erst einmal nicht mehr von Schimmel besetzt werden. Wenn nun noch Super-Cera Pulver und EM1 (Ema) in den Kleister und die Wandfarbe eingemischt werden, schaffen wir ein gutes Raumklima in dem degenerative Prozesse sich kaum durchsetzen können. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Geruchsbelästigung bei mit EM versetzten Farben. Bei Badezimmern und Küchen haben wir es meistens nicht damit zu tun, daß Wasser von außen nach innen dringt, sondern Probleme durch die hohe Luftfeuchtigkeit im Raum entstehen. Grundsätzlich wäre eine Renovierung nach oben beschriebenem System hilfreich. Zusätzlich empfehlen wir die Wände mit EM1 (Ema) oder EM-Reinigern zu behandeln



Haftung und Gewährleistung beim Einsatz von EM-Produkten bei Baustoffen:

Bei diesem Verfahren ist es unbedingt erforderlich Musterproben anzufertigen! Die Ausführungen in unseren Informationen dienen der anwendungstechnischen Unterweisung und sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Eine Verbindlichkeit kann hieraus jedoch nicht hergeleitet werden.
Die Qualität des Wassers ist von entscheidender Bedeutung. Der Salzgehalt hat einen negativen Einfluss auf die Qualität von Baustoffen, da nach dem Trocknen eine Volumenvergrößerung der Salze stattfindet, die einen Putz zerstören können.

Hinweise zur Einmischung von EM-Produkten in Baustoffe und Farbe
Folgende Regeln sind zu beachten
1. Trockenware Produktgruppe Grün
Bei Baustoffen, die als Trockenware vorliegen und in die EM-Keramik und EM1 (EMa) eingemischt werden sollen, wird erst die Keramik in die trockenen Masse gemischt und anschließend wird EM1 (EMa) in die notwendige Menge Anmachwasser gegeben und dann dieses EM-Wasser unter die Trockenmasse gemischt.

2. Fertigmörtel Produktgruppe Grün
Da Fertigmörtel bereits mit Wasser angemischt ist wird erst das EM1 (EMa) eingerührt. Das Keramikpulver zuerst mit etwas Wasser mischen und dann in den Mörtel untermischen. Achtung: Bei Einmischung von EM-Produkten in Fertigmörteln kann sich die Viskosität ändern. Bei Bedarf muss anschließend etwas Trockenmasse zugeführt werden.

3. Dispersionsprodukte Produktgruppe Blau
Die Dispersion wird im Eimer aufgerührt. Daraus 0,75 Ltr abnehmen und darin zuerst EM1 (EMa) unterrühren, dann erst die Keramik untermischen und dieses Gemisch etwas stehen lassen und überprüfen ob Reaktionen statt gefunden haben. Danach dieses Gemisch untermischen und verbrauchen.
Achtung: Auf Farbveränderungen achten!

4. Lacke und Lasuren wasserbasiert Produktgruppe Braun
Diese Farben sind ebenfalls Dispersionen, denen aber wegen der besseren Verlaufseigenschaften Lösungsmittel auf Alkoholbasis zugesetzt sind. Beim Einmischen von EM-Produkten sollte hier nur destilliertes oder demineralisiertes Wasser benutzt werden. Ansonsten genauso wie bei PG Blau verfahren.

5. Lösungsmittelhaltige Produkte Produktgruppe Rot
In diese Produkte kann nur EM-Keramik-Pulver eingemischt werden. Auch hier zuerst das Produkt aufrühren, eine kleine Menge abnehmen, das Pulver untermischen und dann mit dem Rest vermischen.

Produkte EM-Keramikpulver EM1 EMa
Kalkputze Innen PG Grün 20-50g/10 kg Trockenmasse 10-50 ml/Ltr Anmachwasser 50-150 ml/Ltr Anmachwasser
Kalk-Zementputze Innen PG Grün 20-50g/10 kg Trockenmasse 20-50 ml/Ltr Anmachwasser 50-150 ml/Ltr Anmachwasser
Lehmputz Innen PG Grün 10-30g/10 kg Trockenmasse 20-50 ml/Ltr Anmachwasser 50-150 ml/Ltr Anmachwasser
Kalkputze außen PG Grün 30-50g/10 kg Trockenmasse 20-150 ml/Ltr Anmachwasser NEIN
Kalk-Zementputze Außen PG Grün 30-50g/10 kg Trockenmasse 20-150 ml/Ltr Anmachwasser NEIN
Dispersions-Silikatfarben Innen PG Blau 10-30g/10 kg Farbe 50-100 ml/10 kg Farbe 100-150 ml/10 kg Farbe
Dispersions-Silikatfarben Außen PG Blau 10-30g/10 kg Farbe 50-100 ml/10 kg Farbe NEIN
Dispersionsfarben Innen PG Blau 10-30g/10 kg Farbe 20-50 ml/10 kg Farbe 50-100 ml/10 kg Farbe
Dispersionsfarben Außen PG Blau 10-30g/10 kg Farbe 20-50 ml/10 kg Farbe NEIN
Spachtelmassen mineralisch Innen PG Grün 5-10g/5 kg Trockenmasse 5-10 ml/Ltr Anmachwasser NEIN
Dispersionsspachtel Innen PG Blau 5-10g/5 kg Trockenmasse 5-10 ml/kg Fertigmasse NEIN
Kleister PG Blau 10-20g/10 kg Fertigmasse 5-10 ml/10 Ltr Anmachwasser NEIN
Dispersionskleber Innen PG Blau 20-50g/10 kg Fertigmasse 10-20 ml/10 Ltr Kleber NEIN
Lösungsmittelhaltiger Kleber PG Rot 50-100g/10 kg Kleber NEIN NEIN
Wasserlacke u. Lasuren Innen und Außen PG Braun 5-10 g/kg Farbe 10 ml mit 20 ml dest. Wasser vermischen und in 1-2 kg Lack einrühren NEIN
Lösungsmittelhaltige Lacke und Lasuren Innen und Außen BIO PG Rot 5-10 g/kg Farbe NEIN NEIN
Innenwandfarben BIO
Leim, Kasein PG Blau
5-10 g/kg Farbe NEIN NEIN
Isolieranstriche auf Bitumenbasis 50-100 g/25 kg NEIN NEIN



Sanierung von Gartenteichen mit EM-Technologie

seerose

Die Wasserqualität eines Teiches hängt überwiegend vom Zustand des Teichsedimentes ab. Organische Bestandteile wie angewehte Blätter, Blütenstaub, abgestorbene Wasserpflanzen, Fischkot sinken auf den Boden und gehen in Fäulnis über. Dabei entstehen Stoffe wie Methan oder auch Schwefelverbindungen, die für Pflanzen und Wassertiere lebensfeindlich sind. Mit der EM-Technologie wird die Fäulnis in fermentative Prozesse umgelenkt. Insbesondere die sog. Photosynthesebakterien, die in EM enthalten sind, bilden Sauerstoff sowie hochwertige, antioxidativ wirksame und fäulnishemmende Stoffwechselprodukte.


Problem: Es hat sich am Grund eine Schicht mit faulender Biomasse abgesetzt
Bei kleinen Teichen reicht ein Ausbringen von EM-Keramikpulver und ein Einleiten von EM1 (EMa).
Um bei größeren Teichen das Keramikpulver zu verteilen hat sich folgende Methode bewährt: 10 Teile Urgesteinsmehl werden mit einem Teil EM-Super-Cera-Pulver vermischt. Danach gibt man soviel EM1 (EMa) dazu, daß man kleine Kugeln formen kann. Diese werden dann einfach gleichmäßig verteilt. Diese Kugeln lösen sich im Wasser auf und das Urgesteinsmehl mit dem Keramikpulver sinkt zum Grund ab. Dort entwickelt sich dann die EM-Kraft und die faulende Biomasse wird sich vom Boden lösen und nach oben aufsteigen. Dadurch kommt es natürlich zu einer Geruchsbelastung! Nach einiger Zeit (die Dauer hängt von mehreren Faktoren ab– normalerweise sollte nach ca. 14 Tagen dieser Prozeß abgeschlossen sein) wird dieses Material von den Mikroorganismen verarbeitet sein und der Teich ist wieder klar. Ein unterstützender Faktor ist den Uferstreifen mit EM-Super-Cera-Pulver zu bestreuen (10g/qm).
Um ein erneutes "Verschlammen" des Teiches zu verhindern sind die Keramikpipes geeignet. Vorteilhaft wäre, sie direkt beim Einfluß zu befestigen, damit das zugeleitete Wasser über die Pipes läuft. Bei sehr großen Becken (Schwimmbad etc.) hat sich folgende Maßnahme bewährt: Die Pipes werden auf ein netzähnliches Gebilde gefädelt und dieses im Becken versenkt. Ein stetes Einleiten von EM1 (EMa) in einer 1:1000 Verdünnung verhindert auch ein neuerliches ablagern von faulender Biomasse (1 Ltr. EM pur pro 10qm Wasser)
Die Mikroorganismen lieben zwar etwas höhere Temperaturen, entfalten ihre Wirkung jedoch auch bei tieferen Werten. Daher kann EM auch im Herbst eingesetzt werden.

Problem: Algenwachstum
Algenwachstum ist ein Indikator für zuviel Nährstoffe im Wasser. Diese Nährstoffe müssen "aufgefressen" werden, nur dadurch können sich keine neuen Algen bilden. EM sorgt ja durch Fermentation der Biomasse für ein Aufspalten in pflanzenverfügbare Nährstoffe. Daher kann durch EM Algenwachstum nicht beendet werden! Dieses Übermaß an Nährstoffen läßt sich nachhaltig durch Anpflanzen von z.B. Schilf eindämmen. Auch ein Bepflanzen des Teiches mit Seerosen sorgt nicht nur für eine schöne Optik, sondern auch für einen Nährstoffabbau.



Putzen und EM

Es ergeben sich vielfältige Einsatzgebiete:
- streifenfreies Fensterputzen
- Fußbodenreinigung, Lösen von alten Bohnerwachsresten
- Alte und frische Fettablagerungen auf Küchenmöbeln
- Angebranntes in Töpfen, auf Herden und in Backöfen
- Fisch-, Braten- und Kohlgeruch
- Badreinigung, Keramik, Chrom und Fliesen
- Tabakgeruch
- Nikotinablagerungen auf Wänden
- Übelriechende Ausgüsse
- Übelriechende Toiletten
- Übelriechende Abluftkanäle
- Bodenabläufe
- Innen- und Außenreinigung beim Auto
Überall da, wo bisher viel Scheuerarbeit investiert werden musste und/oder hauptsächlich Lösungs- oder Desinfektionsmittel gebraucht wurden.



EM und Mensch

EM1 hat in Deutschland eine Zulassung als Bodenhilfsstoff und Silierungsmittel. Es ist nicht für den menschlichen Konsum entwickelt worden. Die bisher beschriebenen Mechanismen sind jedoch universell. Die Humusschicht wird nicht umsonst als der Magen-Darmtrakt der Erde bezeichnet. Die Verarbeitung von Rohmaterialien geschieht dort durch die gleichen Prozesse wie im tierischem Leben, z.B. hängt die Milchproduktion von Kühen vom richtigen Mikrobenbesatz ihrer 4 Mägen ab. Da wir keinerlei Aussagen zu EM und Gesundheit machen dürfen, weisen wir auf unsere Linkseite hin.