EMa ist eine Vermehrung und Aktivierung des im Fachhandel erhältlichen EM1. Da EM in der Landwirtschaft, im Gartenbau und zur Wasseraufbereitung in großen Mengen benötigt wird, ist es notwendig, das EM vor Ort noch einmal zu vermehren um Geld zu sparen und größere Transporte zu vermeiden. Gleichzeitig werden die sich in einer selbst erhaltenden Milchsäurelösung befindlichen Mikroorganismen aktiviert und so für ihre fermentative Tätigkeit in der Umwelt vorbereitet.
Unterschied zwischen EM1 und EMa
Die Wirkkraft ist bei beiden Flüssigkeiten identisch. Beim EM1 sind die Mikroorganismen in einer Art Winterschlaf. Beim EMa sind sie aktiviert. Daher ist EM1 mindestens 6 Monate haltbar, das EMa maximal 14 Tage.
Aus 3% EM1, 3% Zuckerrohrmelasse und 94% Wasser wird bei einer gleichmäßigen Temperatur von 32 - 38 Grad Celsius innerhalb von 7 Tagen EMa. Somit erhält man aus einem Liter EM1 ca. 33 Liter EMa, daß wiederum bis 1:1000 verdünnt werden kann. Mit dieser Verdünnung erzeugt man 33000 Liter Mischung! Bei einem Einsatz von EMa in stehenden Gewässern sollte die Zuckerrohrmelasse um 1/20 verringert werden, um das Algenwachstum nicht anzuregen.
Schadstoffbelastetes oder stark gechlortes Wasser ist ungeeignet! Durch die Behandlung mit EM-Keramikpipes kann Wasser revitalisiert werden. Bei einer Verweildauer von 2-3 Stunden werden 100g Keramikpipes für 100 Liter Wasser benötigt. Bei einer Verdoppelung der Zeit halbiert sich die Menge. Es ist ebenso wie frisches Regen-, Quell- oder Osmosewasser zur EM-a Herstellung geeignet.
Worauf ist bei der Temperatur zu achten:
Bei der Vermehrung von EM1 ist unbedingt auf einen gleichmäßigen Temperaturverlauf zu achten. Die im EM1 befindlichen Mikroorganismen haben eine unterschiedliche Vermehrungsgeschwindigkeit und erreichen nur bei einer gleichmäßigen Temperatur von 32 - 38 Grad C innerhalb von 7 Tagen ihre optimale Vermehrungsrate. Sie erreichen diese durch eine gleichmässige Temperatur (Fermenter), an die Heizung oder andere Wärmequellen stellen reicht nicht!
Der perfekte ph - Wert von EMa
liegt zwischen 3,25 und 3,5 - zu gebrauchen ist das EMa zwischen 3,0 und 4,0.
Was sonst noch zu beachten ist:
Die Vermehrung muß unter Luftabschluß geschehen. Große Luftblasen müssen aus dem Vermehrungsgefäß entfernt werden. Kleine Luftblasen können durch das enstehende Co2 durch Überdruck abgelassen werden. Am günstigsten ist ein Gefäß, das den Einfüllstutzen als höchsten Punkt besitzt. Die zu benutzenden Gerätschaften müssen vor dem Ansatz mit heißem Wasser gereinigt werden, da sonst Verunreinigungen den Fermentationsprozeß entscheidend stören können (ein übermäßiges Ausgasen in der Anfangsphase ist ein Indiz dafür).